Mehr Mitsprache bei Schulprojekten, ein gemeinsames Eintreten für den Umweltschutz oder die Frage, wie Kinderrechte gestärkt werden können: 120 Schülerinnen und Schüler aus 55 niedersächsischen Grundschulen haben sich auf der 3. landesweiten Kinderkonferenz zu den Themen Umwelt, Freiheit, Kinderrechte und Toleranz ausgetauscht und miteinander diskutiert.
Am 30. Mai 2024 um 10.00 Uhr wurde die Konferenz im Forum des Niedersächsischen Landtages eröffnet. Anschließend bildeten sich Arbeitsgruppen, in denen die bereits zuvor in einzelnen Schülerparlamenten erarbeiteten Vorschläge und Projekte vorgestellt wurden. Mit Unterstützung von pädagogischen Betreuerinnen und Betreuern flossen die Ergebnisse in eine gemeinsame Erklärung ein, die am Ende verabschiedet wurde.
Organisiert wurde die landesweite Kinderkonferenz von Bekir Bulut und Jana Rodenbeck von der Regenbogenschule Seelze für das Netzwerk "Demokratie von Anfang an Hannover und Region". Kooperationspartner sind die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Lernpraxis Zeddies und die Schülervertretungsberatung des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung. Die Veranstaltung dient zugleich der regelmäßigen und überregionalen Vernetzung von Schülervertretungen an niedersächsischen Grundschulen und wurde 2019 erstmals im Niedersächsischen Landtag durchgeführt.