Zum 14. Mal wurde am 25. November in Hannover der Niedersächsische Gesundheitspreis verliehen. In Kooperation mit dem Niedersächsischen Gesundheitsministerium, dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, der AOK Niedersachsen sowie der Apothekerkammer Niedersachsen zeichnet die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V. einmal im Jahr die besten Projekte in drei Kategorien zu aktuellen Gesundheitsthemen aus. Insgesamt 54 Bewerbungen gingen in der diesjährigen Wettbewerbsrunde ein. Prämiert wurden 'Leuchtturmprojekte' in den Kategorien "Aktiv für Gesundheit und Klima", "Gesundheitsberufe attraktiv gestalten" und "Digital Health - Innovative Lösungen in der Gesundheitsversorgung". Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert (je 5.000 Euro pro Kategorie).
TeleStorch: Hochwertige standortunabhängige pädiatrische Betreuung von Neugeborenen
In der Kategorie "Digital Health" gewann das Projekt "TeleStorch" den Niedersächsischen Gesundheitspreis. Das Projekt wurde vom Klinikum Oldenburg initiiert und wird in Kooperation mit der Ammerland-Klinik Westerstede und dem St. Johannes-Hospital Varel in der Weser-Ems-Region umgesetzt. Mittels der Einführung von Telemedizin wird eine hochwertige pädiatrische Betreuung in der Neugeborenen-Versorgung ermöglicht. Unabhängig vom Standort der Geburtsklinik kann die Betreuung der Neugeborenen über eine telemedizinische Plattform mit sicherer Video- und Vitaldatenübertragung von Pädiatrie-Fachkräften unterstützt werden, sodass eine Trennung von Familien nach der Geburt und Transportwege vermieden werden können. Die kleinen Patientinnen und Patienten bleiben bei ihren Eltern und befinden sich dennoch in bester Versorgung. Das Projekt startet noch in dieser Woche mit der Umsetzung in den Kooperationskliniken.
Die Preise der Kategorien "Aktiv für Gesundheit und Klima" und "Gesundheitsberufe attraktiv gestalten" gingen beide an die Gesundheitsregion Hameln Pyrmont: Mit jeweil 5.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet wurden die Projekte "Hot'n'HaPy - Aktionsplan zur Hitzeprävention" sowie "Care HaPy".